Palazzo de Medici

"Ich bin kein Haustier, das Ihr beliebig einfangen oder aussetzen könnt!", fauchte sie nun und ein wütender unterton schwang in ihrer stimme mit

Ohne ihr direkt zu antworten fuhr er fort. "In Florenz zum Beispiel, dort lebt ein Zweig meiner Familie...die könnten euch auch gleich im Auge behalten dort....jah genau, das ist perfekt, das werd ich machen."

"Ich lege keinen Wert darauf, vielen Dank", ihre stimme wurde gefährlich ruhig, als ob keinerlei emotion in ihr stecken würde.

"Und ich lege wenig Wert darauf ob ihr was dagegen habt oder nicht...verhindern könnt ihr es ja ohnehin nicht." er lächelte süffisant.

Sie hustete, hatte sie sich bei ihrer abkühlung im gewässer der letzten nacht eine dicke erkältung eingefangen. erwidern tat sie nichts.

"Nun gut, ich werde es mir ja überlegen....jetzt bin ich allerdings müde, es ist jetzt 3 uhr früh. Eure Betten stehen dort drüben -er deutete nach links- und falls ihr was braucht zieht am Glockenzug, mein Diener wird sofort kommen. gute nacht." er stand auf, ging durch die tür in seinen Raum und sperrte dann die Tür zu.

Nach kurzer Zeit öffnete sich die Tür wieder, eine unterwürfig erscheinende gestalt betrat den raum und löste mit geschickten, aber fahrigen fingern die fesseln von juliette und selena. danach verschwand der mann leise wie er gekommen war und sperrte hinter sich wieder ab. Zu gnädig,...,dachte sie bei sich. Was brachten ihr betten,wenn sie nicht gehen konnte?
"Juliette?",fragte sie leise. "Alles ok bei dir?"

Vorsichtig schob Lorenzo den Stuhl vor die Tür, dann setzte er sich darauf und lenkte seinen Blick auf das kleine Guckloch in der Tür....Hmm vielleicht erfahre ich so ein wenig von dem was ich wissen will.

Trotz aller Vorsicht kratzten die Stuhlbeine über den teuren Boden. Es war ja so klar,... , sie sagte einfach nichts, da sie sich auf Juliette's Ohren verließ. Sie fühlte sich kraftlos und restlos müde und da sie die augen eh geschlossen hielt dauerte es nicht lange und sie war, unbequem im stuhl sitzend, eingeschlafen.

Grrr Lorenzo ging ebenfalls schlafen, aber nicht ohne vorher einen Diener zum Loch zu schicken für den Fall dass etwas außergewöhnliches geschehen sollte.

Selena hustete und schlug die Augen auf. "Wo zum,...?", ihre stimme klang heiser und langsam erhob sie sich. "julitte?", verblüfft musterte sie die dämonenjägerin, ehe ihre erinnerungen zurück kamen. "na warte", sie gin zu der tür und trommelte mit den fäusten dagegen. "Ihr,..Hund,ihr! maqcht auf,sofort!"

"Hmmmm was zum...." erschrocken fuhr er aus dem Bett hoch. Müde und tollpatschig ging er zur Tür, die Schlafhaube auf dem Kopf. "Was zum Teufel ist denn los da drinnen? Hat euch i-was gebissen oder so? Habt ihr eine Ahnung wie früh es ist?" rief er wütend.

"Los! Öffnet die Türe!", rief sie ihm heiser mit einem herrischen Ton entgegen, auch wenn dieser nicht ganz zur geltung kam. "Ich bin spät dran, bewegt euren hintern und macht auf,aber holla!"ihre fäuste trafen immer wieder auf das holz der bislang verschlossenen tür, sie hatte zwar nicht all ihre kräfte zurüclerlangt, fühlte sich aber besser als am tag zuvor

"Eins könnt ihr euch merken: Unhöflichkeit kommt bei mir überhaupt nicht an, wenn ihr etwas von mir wollt müsst ihr mich auch gefälligst höflich darum fragen." er war noch immer müde von letzter nacht und es hatte keine Lust sich ihr Geschrei weiter anzuhören.

"Und merkt ihr euch,dass ich nicht das geringste interesse habe, bei euch anzukommen!",erwiderte sie mit einer spur kratzbürstigkeit. sie hustete, was ihr einen moment des schweigens brachte. "Nun, mein werter herr, seid so gut und öffnet die tür",flötete sie in einem zuckersüßen ton. Und zwar dalli,fügte sie in gedanken hinzu

"Gerne." Bevor er ihre Tür öffnete riegelte er seine eigene die zum Gang führte doppelt ab und ließ davor 20 Wachen postieren. Für alle Fälle... dann ging er zur Verbindungstür und öffnete sie.

Sie machte nicht die geringsten anstalten, abzu hauen, jedenfalls im moment nicht. "Herzlichen Dank, monsieur",sie deutete einen spöttischen knicks an und blieb stehen,wo sie stand,direkt vor der tür

out: leben wir ned in italien? *gg*

in: "Nichts zu danken." murmelte er und ging wieder zu seinem himmelbett, wo er sich auch wieder hinlegte. Ihc hoffe sie gibt jetzt Ruhe und lässt mich endlich schlafen..

Da er die tür weder geschlossen, noch verschlossen hatte, spazierte sie geradewegs aus dem raum heraus, allerdings nicht ohne juliette kurz zuzuwinkern, direkt in sein zimmer. "hier schlaft Ihr also?", fragte sie mit einer unschuldsmiene und besah sich den raum genauer.

"Jaah." knurrte er. "Und ich wäre dankbar wenn ihr euch mein Zimmer ansehen könntet ohne etwas dazu zu sagen, das stört."

Sie nickte nur und wie weggewischt verschwand das grinsen von ihrem gesicht. Stattdessen ging sie nun mit ruhigen schritten und einer todernsten miene durch seinen raum, besah sich hier ein regal,dort einen bücherrücken, ließ den blick über seinen schreibtisch schweifen, aqlles ohne jegliches gräusch

Wow, das hätt ich mir jetzt aber nicht gedacht... erstaunt, aber froh dass sie so reagiert hatte drehte er sich auf die Seite und versuchte ein wenig zu schlafen.

Sie hustete leise, da sie es nicht zu unterdrücken vermochte[^^]. Plötzlich stand sie an seinem bettrand und sah von oben auf ihn hinab. Sie betrachtete ihn kurz,dann sah sie sich weiter um.

Lorenzo nahm das Husten nur noch so am Rand wahr, da er schon fast ein wenig eingenickt war. Hoffentlich macht sie keine Unordnung im zimmer, dachte er noch

Da er eh fast eingenickt schien, öffnete sie leise die Tür zum Flur/Zimmer darauf und sah ihn 20 verdeutzte Gesichter. Im leisen Flüsterton redete sie auf eine Wache ein, die mürrisch etwas antwortete. "Sie können mich ja begleiten",antwortete sie spitz und verschwand mit zwei Wachen im Schlepptau.

out:sight-seen-tour *gg*